Neuerscheinung: Color – Ein amerikanisches Leben

Heute erscheint der Roman Color – Ein amerikanisches Leben von James Weldon Johnson, von mir übersetzt und herausgegeben. Mein besonderer Dank gilt Christina Brunnenkamp für das hervorragende Lektorat und Bettina Caspers-Henn von der Indianapolis GmbH für die überaus kompetente Arbeit bei Satz und Design.

Der Roman ist als Taschenbuch, E-Book oder wunderschönes bibliophiles Hardcover im gesamten Buchhandel erhältlich.

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Über das Buch:

Ist man auch dann ein Schwarzer, wenn es niemand sehen kann? In einem tief gespaltenen Land macht sich ein hellhäutiger Afroamerikaner auf die Suche nach seiner Identität.

Dieses Buch behandelt, obwohl vor über hundert Jahren geschrieben, das zentrale Thema unserer Zeit – die Frage nach unserer Identität. Es rechnet mit Rassismus und Doppelmoral ab, zeigt düstere Kapitel amerikanischer Geschichte, die bis heute nachklingen, aber auch das erstarkende Selbstbewusstsein des Schwarzen Amerikas nach Abschaffung der Sklaverei und seinen unschätzbaren kulturellen Einfluss.

Die fiktive Autobiografie Color – Ein amerikanisches Leben wurde 1912 zunächst anonym veröffentlicht. Darin beschreibt der namenlose Ich-Erzähler die Stationen seines bewegten Lebens. Die Suche nach Zugehörigkeit und Heimat treibt ihn einmal quer durch die USA, nach Europa und wieder zurück, von der Zigarrenfabrik über die Spielhölle in den Ragtime-Club, von der Pariser Oper über Berliner Konzerthäuser bis zu einem Treffen evangelikaler Christen in den Südstaaten. Zwei Morde erweisen sich als schicksalsentscheidend …

Das Buch liest sich wie eine Mischung aus Coming-of-Age-Roman und Road Novel. Schnörkellos, ehrlich und zugleich unterhaltsam gewährt es einen Einblick in das diverse Leben der Schwarzen Bevölkerung und vermittelt einen Eindruck der amerikanischen Gesellschaft um 1900.

Über den Autor:

Autor James Weldon Johnson (1871-1938) war ein Mann mit vielen Talenten und einem außergewöhnlichen Werdegang. Er war Schriftsteller, Komponist, Hochschullehrer, Rechtsanwalt, Diplomat und Bürgerrechtler.

Als führendes Mitglied der National Association for the Advancement of Colored People (NAACP) setzte er sich u. a. für ein Anti-Lynch-Gesetz ein. Gemeinsam mit seinem Bruder John Rosamond Johnson schrieb er das Lied Lift Every Voice and Sing, das zur Hymne des Schwarzen Amerikas wurde. Später komponierten die beiden noch etliche Ragtime-Hits.

Johnson war eine Schlüsselfigur der Kulturbewegung Harlem Renaissance und verfasste Gedichte, Essays und eine Autobiografie. Color – Ein amerikanisches Leben blieb sein einziger Roman.

James Weldon Johnson Foto: Smithonian Institute gemeinfrei

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Autor: Olaf K.

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